Dreimal Silber bei der Landesmeisterschaft

Mia Rahnfeld und Lukas Tomas Bickovs vom LAV Reichenbach erreichten bei den Landesmeisterschaften der U14- bis U20-Jugendlichen am letzten Wochenende in Dresden eine 100%ige Ausbeute. Dreimal stiegen die beiden Sprinttalente nach tadellosem Vorlauf im Finale in die Startblöcke und dreimal durften sie anschließend die Silbermedaille in Empfang nehmen. Zunächst zauberte Mia Rahnfeld einen perfekten Finallauf über die 80 m Hürden auf die Tartanbahn und verbesserte mit 11,87 s den Kreisrekord der Altersklasse 15 erstmal unter zwölf Sekunden. Schon im Vorlauf blieb sie mit 12,17 s unter der alten Rekordmarke von 12,21 s, aufgestellt von Sophie Kleeberg (Syrau) im Jahr 2005. Im Finale musste sie sich nur ihrer ehemaligen Vereinskameradin Alina Hartnuß (LAC Chemnitz, 11,61 s) geschlagen geben. Über 100 m drehte sie den Spieß um und verdrängte als erneute Vizemeisterin die Chemnitzerin auf Rang 3. Mit 12,47 s (12,45 s im Vorlauf) blieb die Uhr nur knapp über ihrem eigenen Kreisrekord stehen.

Der 17-jährige Lukas Tomas Bickovs hatte ebenfalls einen glänzenden Auftritt über 100 m. Schon im Vorlauf zeigte er mit der zweitschnellsten Zeit von 11,00 s sein Potential. Im Endlauf legte er nochmal nach und forderte den derzeit schnellsten Sachsen, Louis Schuster aus Leipzig, heraus. Mit 10,98 s konnte er den Leipziger (10,89) zwar nicht schlagen, blieb als Vizemeister aber unter der Norm (11,30) für die Deutschen Jugendmeisterschaften Mitte Juli in Rostock. Genau diese 10,98 s sprintete er kürzlich bereits in Treuen, allerdings mit zu viel Windunterstützung.

Ebenfalls in Dresden dabei war Svenja Budach, die nach persönlicher Bestleistung von 12,59 s im Hürden-Vorlauf im Finale mit 12,76 s Platz 6 in der W14 belegte. Über 100m wurde sie mit 13,28 s Siebente. Georg Schlegel (M15) schaffte im 100-m-Vorlauf 12,56 s. Lina Weber (W13) belegte mit 4,35 m im Weitsprung Platz 12. Aus der Altersklasse 12 starteten Maria Rapoport über 60 m Hürden (10,26 s im Vorlauf) und im Hochsprung (9. 1,25 m) sowie Maximilian Kautz über 60 m Hürden (10,68 s im Vorlauf).