Mia im Hürden Vorlauf

Lara gewinnt Silber, Mia im B-Finale

Geherin Lara Ackermann vom LAV Reichenbach musste am Wochenende bei den Deutschen U16-Meisterschaften in Stuttgart schon eine persönliche Bestleistung aufbieten, um sich im 3000 m Bahngehen eine Medaille zu sichern. Unerwartet stark präsentierten sich Laura Völkel vom ASV Erfurt und Mona Friedrich (LG Würm Athletik) aus Bayern, die sich trotz eines hohen Anfangstempos der Reichenbacherin nicht beeindrucken ließen und viele Runden mitzogen. Nachdem die Athletin aus Bayern abreisen lassen musste und am Ende sogar nur Vierte wurde, lief alles auf einen Zweikampf zwischen Ackermann und Völkel hinaus. Trotz der neuen Bestzeit von 16:06,67 min konnte die Mitteldeutsche Meisterin auf den letzten 100 Metern den Endspurt der Thüringer Landesmeisterin, die in 16:04,39 min gewann, nicht parieren und wurde Zweite. Überglücklich über die Silbermedaille freute sich Lara aber auch über den Sieg und den fairen Kampf der Erfurterin. Dritte wurde mit Lina Hartung die Bayerische Meisterin in 16:18,76 min.

Nicht ganz so freuen konnte sich Sprinterin Mia Rahnfeld, die sich einen besseren Wettkampf gewünscht hätte. Optimistisch reiste sie nach Stuttgart, blieb in ihrem Vorlauf über 100 m mit 12,61 s als Zweite aber deutlich über ihrer Bestzeit von 12,37 s und konnte sich nicht direkt für das A-Finale der besten Acht qualifizieren. Dafür hätte sie den Lauf gewinnen oder unter drei weitere Zweitschnellste kommen müssen. Das gelang leider nicht, sondern nur der Einzug in das B-Finale um die Plätze 9 bis 16. Dort vermochte sich die sächsische Vizemeisterin nochmal auf 12,54 s zu steigern und wurde Dritte, kam also auf Gesamtplatz 11. Am zweiten Tag wollte sie es über 80 m Hürden dann noch einmal wissen. Aber auch in dieser Disziplin, wo es nur ein Finale um Platz 1 bis 8 gab, hatte sie Pech, schrammte mit der neuntbesten Vorlaufzeit von 12,05 s um elf Hundertstel am Endlauf vorbei.

Für beide Athletinnen war diese erste Deutsche Meisterschaft eine wichtige Erfahrung im Umgang mit hoher Nervosität und starker nationaler Konkurrenz, was ihnen beim Übergang in die Altersklasse U18 im nächsten Jahr viel helfen wird.