Die Sprintstars Mia Rahnfeld und Lukas Tomas Bickovs vergoldeten ihren Auftritt.

Vier Medaillen in Chemnitz

Eindrucksvoll haben Mia Rahnfeld und Lukas Tomas Bickovs am Wochenende in Chemnitz gezeigt, dass an den Sprintern des LAV Reichenbach kaum ein Vorbeikommen ist. Beide haben bei den Landesmeisterschaften der Leichtathleten die Goldmedaille gewonnen.

Mia Rahnfeld zeigte schon im Vorlauf über 60 m, dass sie gut in Form ist. Mit 7,62 s lief sie knapp an ihre Bestzeit (7,62 s) heran und ging als klare Favoritin in das A-Finale. Dort verbesserte die 15-Jährige ihren eigenen Kreisrekord auf 7,61 s und ließ die Platzierten Zora Schlett (7,74 s) und Shira Kurzawa (7,79 s) vom LAC Chemnitz klar hinter sich.

Ähnlich stark präsentierte sich Lukas Tomas Bickovs in der männlichen Jugend U20. Nach gerade überstandener Verletzungspause setzte er im Vorlauf mit 7,08 s die schnellste Zeit und löste im Finale die Lichtschranke als Erster nach 7,12 s aus. Auf den Plätzen folgten Johann Schlothofer (Lindenau/7,18 s) und Raphael Pansa (Chemnitz/7,23 s).

Georg Schlegel, der die längeren Sprintdistanzen bevorzugt und in seinem ersten Jahr in der U18 von den 300 m auf die 400 m umsteigen musste, zeigte sich unbeeindruckt von der härtesten aller Sprintstrecken. Mit einem couragierten Lauf über die beiden Hallenrunden lief er nach 55,16 s über den Zielstrich und belegte Rang 4. Mit viel Selbstbewusstsein sprintete er am zweiten Tag der Titelkämpfe noch über 200 m als Zehnter zu einer neuen Bestzeit von 24,58 s.

Ein neuer Hausrekord gelang auch Svenja Budach über 60 m der Altersklasse W15. Im Vorlauf verbesserte sie sich auf 8,12 s, der zweitschnellsten Zeit der Konkurrenz. Leider konnte sie den tollen Auftakt nicht in Edelmetall ummünzen. Im Finale wurde sie mit 8,21 s Fünfte. Silbern glänze die Medaille für Svenja aber am Tag 2 nach dem Hürdensprint über 60 m. Mit Bestzeit von 9,24 s sowohl im Vor- als auch im Endlauf ließ sie nur die Chemnitzerin Yosefin Forner (9,10 s) passieren.

Eine Altersklasse jünger in der W14 sprintete Lina Weber im Vorlauf 8,99 s und schaffte mit im Weitsprung mit 4,32 m Platz 17.

In der Männerklasse gab es die vierte Medaille für den LAV Reichenbach. Rico Schröter schaffte sie im Weitsprung mit neuer Bestweite von 6,39 m und platzierte sich damit hinter Topathlet Max Heß und Franjo Franke (beide LAC Chemnitz) auf Rang 3. Auch über 60 m schaffte er mit 7,54 s im Vorlauf eine neue Bestzeit.