Lara und Kylie in Erfurt

Edelmetall in Erfurt und Chemnitz

Einen sehr guten Eindruck hinterließen die Leichtathleten des LAV Reichenbach am 3. Februar bei den Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften der Altersklasse U16 bis U20 in Erfurt. Auch wenn krankheitsbedingt nicht alle Register gezogen werden konnten, ließ sich die Bilanz mit vier Medaillen und drei neuen Kreisrekorden durchaus sehen. Über 60 m Hürden vermochte es zunächst Svenja Budach im Finale der besten Acht in einer Zeit von 9,08 s die Bronzemedaille in der weiblichen Jugend U16 zu gewinnen und den Kreisrekord ihrer ein Jahr älteren Trainingskameradin Mia Rahnfeld aus dem Vorjahr (9,10 s) zu verbessern. Im Flachsprint über 60 m schaffte sie mit 8,22 s nicht den Einzug in den Endlauf. Mia Rahnfeld wiederum verbesserte den von ihr in der U18 selbst gehaltenen Kreisrekord über 60 m von vor zwei Wochen (7,61 s) mit der schnellsten Vorlaufzeit der Konkurrenz von 7,59 s zum dritten Mal in dieser Saison. Im Finale musste sie sich aber der Hallenserin Hannah Kaczmarek (7,61 s) geschlagen geben und gewann mit 7,65 s die Silbermedaille.

Den dritten Vogtlandrekord stellte Kylie Garreis im 3000 m Bahngehen auf. Mit 13:16,04 min verbesserte sie ihren eigenen Rekord um zwölf Sekunden und gewann die Wertung der weiblichen Jugend U20 mit deutlichem Vorsprung. Auch Lara Ackermann wusste sich zu steigern. Im gleichen Wettbewerb verbesserte sie als Drittplatzierte ihre eigene Bestmarke auf 15:58,55 min und musste auf den letzten 400 m nur die Erfurterinnen Zuzka Walter und Laura Völkel passieren lassen. In der männlichen Jugend U18 schaffte Georg Schlegel über 400 m mit 56,16 s Platz 11.

Mona Bellmann, Niels Hafenrichter und Mark Rapoport schafften einen Tag später bei den Regionalmeisterschaften den Sprung aufs Podest. Alle drei gewannen im Rundenoval der Chemnitzer Leichtathletikhalle über 800 m eine Medaille.

Einen starken Auftritt hatte dabei Mona Bellmann, die in der Altersklasse W13 mit 2:45,51 min eine neue Bestzeit aufstellte und Silber gewann. Platz 2 war es am Ende auch für Niels Hafenrichter in der M13. In einem schwachen Feld kam er gesundheitlich angeschlagen nur auf 3:40,42 min. Mark Rapoport gewann in der M11 mit einer Zeit von 2:52,11 min die Bronzemedaille. Knapp am Podest vorbei sprintete er über 60 m Hürden in 11,07 s auf Platz 4. Fünfter wurde er im Additionsweitsprung aus den besten Weiten mit dem linken und dem rechten Absprungbein mit 7,68 m.

Weitere gute Platzierungen schafften Charlotte Wagner (W10): 6. über 800 m in 3:07,37 min; Leni Löffler (W12): 8. über 800 m in 2:55,03 min; Maximilian Teyke (M10): 4. im Additionsweitsprung mit 6,82 m, 9. über 800 m in 3:09,95 min und 8,34 s im 50 m Vorlauf; Lea Steffan (W13): 11. im Weitsprung mit 3,97 m, 14. im Kugelstoß mit 8,31 m und 11,65 s im Hürden-Vorlauf über 60 m.