Sachsens Elite trifft sich im Heinz-Steyer-Stadion

Mit guten Ergebnissen präsentierte sich der LAV Reichenbach mit seinen Athleten am Wochenende bei den Landesmeisterschaften in Dresden. Bereits am ersten der drei Tage dauernden Veranstaltung mussten die Geher im rekonstruierten Heinz-Steyer-Stadion an den Start. Zwei Wochen nach den Deutschen Meisterschaften in Hildesheim und Mangels Konkurrenz waren kaum Top-Resultate zu erwarten. Die hochsommerlichen Temperaturen machten den Gehern im Rundenoval zusätzlich zu schaffen. Mattis Ackermann konnte sich im Feld der 2000-m-Geher gut in Szene setzen und schaffte als Zweiter der M13 mit 11:42,83 min sein zweitbestes Resultat über diese Distanz. Als Altersklassensieger gingen Lara Ackermann über 3000 m der weiblichen Jugend U18 (15:55,94 min), Constanze Golle (W40) und Bianca Schenker (W50) über 5000 m mit 30:50,54 min bzw. 26:25,40 min vom Platz. Brit Schröter (W50) musste das Rennen mit muskulären Problemen vorzeitig beenden.

Eine weitere Medaille steuerte Sprinterin Mia Rahnfeld am zweiten Tag bei. Sie hatte im A-Finale über 100 m der weiblichen Jugend U18 die schnellsten Beine und holte sich den Titel in 12,39 s. Die Kurzsprinter haderten alle mit dem heftigen Gegenwind, der durch die offene Bauweise der neuen Stadionkonstruktion blies und keine schnellen Zeiten zuließ. Die 200 m nutzte Mia am Sonntag für einem Sprint zu einer neuen Bestzeit von 25,98 s (10. Platz). Nachdem Georg Schlegel (männliche Jugend U18) zum Auftakt mit seiner 400-m-Zeit von 55,02 s (Platz 6) eher unzufrieden war, sprintete er ebenfalls über 200 m mit aller Energie in 23,79 s zum persönlichen Rekord und wurde Elfter. In drei Disziplinen hatte sich Hannes Riedel (M15) qualifiziert. Die Sprints über 100 m (12,85 s) und 80 m Hürden (12,10 s) reichten leider nicht fürs Finale. Über 300 m wurde er aber mit Bestzeit von 39,51 s Vierter.

Bei den Mädchen der Altersklasse W14 erreichte Maria Rapoport mit 1,40 m im Hochsprung einen guten sechsten Platz. Über 80 m Hürden sprintete sie im Vorlauf mit 13,39 s so schnell wie noch nie. Lina Heidel schaffte über 100 m mit 13,68 s den Sprung ins B-Finale und kam dort mit 13,75 s auf Rang 7. Zwei achte Plätze erliefen sich die Mittelstrecklerinnen Mona Bellmann (W14) und Leni Löffler (W13). Mona rannte die zwei Stadionrunden in 2:36,48 min, Leni in 2:37,27 min, für beide neue Bestwerte. Jüngster im Reichenbacher Team war Mark Rapoport (M12), der über 60 m Hürden gute 10,87 s sprintete und über 2000 m nach 7:57,91 min auf Platz 10 einkam.

Zehnkämpfer Rico Schröter, der neben dem Coaching seiner Athleten selbst ins Geschehen eingriff, schaffte im Speerwurf der Männer als Fünfter mit 48,16 m eine neue Bestmarke. Im 100-m-Sprint reichten 11,59 s knapp nicht fürs Finale. Im Weitsprung reichten windgebremste 6,16 m (Platz 4) nicht für eine zufriedenstellende Weit.