Mia Rahnfeld sprintete in Bochum-Wattenscheid bei den Deutschen Jugendmeisterschaften auf Platz 8. Zur Freude ihres Vereins und natürlich ihrer Familie überstand sie im Kampf der 42 für diese Titelkämpfe qualifizierten Sprinterinnen der Altersklasse U18 Vorlauf und Halbfinale schadlos und zog in das bei allen begehrte Finale im Lohrheidestadion ein. Im vierten von sechs Vorläufen überquerte sie als Zweite nach 12,16 s die Ziellinie und vermochte es, im dritten Halbfinallauf als Dritte mit 12,14 s gerade noch den Endlauf der besten Acht zu erreichen. Vier Stunden nach ihrem ersten Start stand die siebzehnjährige Bundeskader-Athletin als einzige aus Sachsen im Finale der schnellsten Sprinterinnen Deutschlands. Mit 12,16 s lief sie noch einmal so schnell wie im Vorlauf, belegte Platz 8 und war froh, dass trotz einer krankheitsbedingt schwierigen Vorbereitungszeit der Saisonhöhepunkt ein positives Ende fand.
Für Mia war das zugleich der letzte große Auftritt in den Farben der LG Vogtland. Nachdem sie in den letzten Jahren unter den Fittichen von Trainerin Gabriele Gerth zur schnellsten sächsischen Sprinterin gereift ist, wird sie ihre Karriere mit Beginn des nächsten Jahres am Bundesstützpunkt in Chemnitz fortsetzen. Dazu alles Gute für eine gesunde und erfolgreiche Zukunft. Zwei weitere Athletinnen, die ihre Laufbahn beim LAV Reichenbach begannen und heute für den LAC Erdgas Chemnitz starten, waren ebenfalls bei den dreitägigen Meisterschaften in Bochum-Wattenscheid zu sehen. Alina Hartnuß hatte im Hürdensprint der U18 ihren großen Auftritt. Platz 2 im Vorlauf und im Halbfinale – dort mit neuer Bestzeit von 13,82 s – sicherten ihr den Einzug ins Finale, wo sie mit 13,91 s die Bronzemedaille gewann. In der weiblichen Jugend U20 startete Jenny Günther im Langsprint über 400 m Hürden. Mit 1:04,23 min verfehlte sie als Sechste ihre Bestzeit (1:03,62 min) knapp und konnte sich nicht für den Endlauf qualifizieren.




